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Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen

Filmstill aus DARF MAN ETWA NICHT SO EGOZENTRISCH SEIN UND SEINE ERFAHRUNGEN FÜR SICH BEHALTEN? DIASPORISCHES ERINNERN AN FASIA JANSEN von Aline Benecke

Fr 10.11.
14:00

  • Regie

    Aline Benecke

  • Deutschland / 2021
    20 Min. / DCP / OmeU

  • Kino

    Arsenal 2

    zu dem Kalender
  • 17 Uhr: Filmgespräch mit Aline Benecke, Dounia Mahfoufi, Feben Amara und Melanie Erzuah, Moderation: Hayley O'Malley, Vorführungen stündlich zwischen 14 und 20 Uhr, Eintritt frei

Schwarze Menschen in futuristischen Kostümen betreten nacheinander das Bild und formieren sich zu einem Chor vor der klassizistischen Villa des Schlossparks Glienecke. Der Park – direkt am Berliner Wannsee gelegen – ist ein historischer Marker der deutschen Geschichte, geprägt von kolonialen und faschistischen Verbrechen sowie von der Gewaltenteilung im Kalten Krieg. Der Park ist Erinnerungsort, der wiederum die andauernde Präsenz von diasporischen Körpern in Deutschland verschweigt. Vor dieser Kulisse halten sich die Sänger:innen gegenseitig, stimmen sich ein und setzen zum Singen an. Ihr Gesang vibriert und ihre Körper berühren sich. Der mehrheitlich Schwarze Chor übt sich darin, den Ort mit Widerstand und Freude einzunehmen. Als Fasia Jansen-Ensemble interpretieren sie die Protestlieder der Schwarzen, queeren, antifaschistischen und antikapitalistischen Widerstandskämpferin und Liedermacherin. Der Film von Aline Benecke verknüpft den kraftvollen Auftritt des Chors mit originalen Gesangsaufnahmen von FASIA und evoziert dadurch die Kraft der Solidarität aus heutiger queerer Schwarzer Perspektive.
feminist elsewheres präsentiert die Deutschland Kino-Premiere von DARF MAN ETWA NICHT SO EGOZENTRISCH SEIN UND SEINE ERFAHRUNGEN FÜR SICH BEHALTEN? DIASPORISCHES ERINNERN AN FASIA JANSEN. (fe)

Vorführungen stündlich zwischen 14 und 20 Uhr

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds